Mystische Wälder, historische Stätten und viel Dolce Vita -
Slovenien 2022


Slovenien? Wie? Im Oktober? Wo liegt das genau und was kann man dort machen?

Ja so ging es uns tatsächlich auch und ganz nach dem Motto: "wieso in die Ferne schweifen wenn das Gute so nah liegt" wollen wir uns ein Bild machen von dem kleinen europäischen Land, in der südöstlichsten Ecke des Schengenraums...

Wir begannen uns zu informieren und je mehr wir lasen, desto mehr fiel das Land an uns zu gefallen. Klar war schon mal das die Bikes mit müssen, was leider gegen Tico sprach, doch da der Offroad-Faktor in Slovenien nicht im Vordergrund steht, passt das ganz gut für Ferien mit dem altbewährten Büssli.

Die Anfahrt über den Voralberg zieht sich länger als gedacht so kommt uns der Übernachtstipp beim Gasthof Rieder kurz vor dem Zillertal grad recht. Wir sitzen vor Wiener Schnitzel, Pommes und einer dekadenten Portion Kaiserschmarrn und stossen auf die Ferien an, während es draussen wie aus Kübeln giesst - hoffentlich ist uns der Herbst hold und schenkt uns noch ein paar sonnige, warme Tage.

Einen weiteren Tag nehmen wir uns Zeit und geniessen die Fahrt durchs schöne Kärnten. Sobald die Sonne hervorblitzt holen wir die Bikes raus und sorgen für etwas Durchblutung nach dem vielen Sitzen. Wir entdecken dabei nebst einem spektakulären Wasserfall gleich noch ein paar leckere Pilze und einen perfekten Übernachtsplatz am Fluss - oh wie haben wir das freie Leben vermisst...


Das Bunkermuseum am Wurzenpass
Der Wurzenpass über die Karawanken (Ausläufer der Alpen) war lange Zeit ein strategisch wichtiges Nadelör zwischen Österreich und Jugoslavien. Entsprechend gut war er militärisch ausgebaut. Nach den grossen Kriegen hat die Festung an Bedeutung verloren und der Grossteil des Durchgangverkehrs läuft mittlerweile durch den Karawankentunnel.
Der letzte Kommandant der einst geheimen Verteidigungsanlage Mag. Dr. Andreas Scherer hat die Alpenfestung aus dem kalten Krieg gekauft und sie zu einem Museum gemacht. Mit viel Herzblut und einem beeindruckenden geschichtlichen Wissen erklärt er die Anlage und lädt ein zu einer Fahrt im Panzer oder einem Teller Gulasch aus der Original Gulaschkanone nach dem Rundgang durch die beeindruckende Anlage. Zeitgeschichte zum Anfassen - hier die offizielle Webseite mit Trailer:
bunkermuseum.at


Dreiländereck Tromeja / Monte Forno
Kaum in Slovenien verlassen wir das Land bereits wieder Richtung Italien. Heute ist Sonntag und unser erstes Ziel, der Triglav Nationalpark, ist gut besucht - zu gut für uns...
Wir fahren hoch Richtung Monte Forno, der italienischen Seite des Dreiländerecks Italien, Slovenien und Österreich. Auf halbem Weg beschliessen wir anzuhalten und den Rest mit den Bikes zu erkunden - zu schön ist die Landschaft hier um immer ein Auge auf der Strasse zu halten. Wir werden nicht enttäuscht, die Weitblicke auf dem Gipfel in alle drei Länder sind atemberaubend und auch die abschliessende Abfahrt lässt keine Wünsche offen. Wir bleiben gleich auf dem schönen Parkplatz und geniessen die letzten herbstlichen Sonnenstrahlen beim Apero. Abends wärmt das kleine Lagerfeuer und wir lassen den Tag ausklingen - einfach Glück pur!


Wandern im Triglav Nationalpark
Für Sloveniens einzigen Nationalpark wollen wir uns Zeit nehmen. Der Triglav Nationalpark mit dem gleichnamigen Berggipfel umfasst den gesamten slovenischen Teil der julischen Alpen mit dem berühmten Soca-Tal an der Grenze zu Italien. Eine einzige Bergstrasse führt mittendurch und diese wird jeweils Mitte Oktober - also jetzt - für den Winter geschlossen. Wir hatten es nicht zu offen gewagt doch aus unerklärlichen Gründen - vielleicht aufgrund des schönen Wetters - ist die Strasse heute noch offen und wir geniessen die Fahrt durch die spektakuläre Bergwelt. Auf dem Vrsic Pass stellen wir unser Büssli ab und erkunden die atemberaubende Landschaft zu Fuss auf einer ausgedehnten Wanderung. Es ist sonnig und warm - genau wie wir uns den Indian Summer erhofft haben...


Entlang der Soca...

Die türkisblaue Soca entspringt dem Triglav Gebirge und bildet alsbald den Grenzfluss zwischen Italien und Slovenien. Auf der einen Seite gibt es traumhafte Buchten mit glasklarem - aber eiskaltem - Wasser zu entdecken, auf der anderen Seite ist die Soca - oder in Italien Isonzo genannt - Schauplatz grausamer Schlachten zwischen Italien und Österreich-Ungarn im zweiten Weltkrieg. Wer uns kennt weiss dass wir jede Gelegenheit nutzen um die Geschichte eines Landes und somit Land und Leute an sich besser kennen zu lernen, so erleben wir entlang der Soca nicht nur dramatische Landschaften sondern auch Kriegsgeschichte hautnah anhand unzähliger Festungen, Stellungen und Tunnels. Harte Kost die uns zum Nachdenken bringt und uns noch lange danach immer wieder beschäftigt, denn es scheint, als ob sich die Geschichte immer und immer wieder wiederholt...


Biken um Bovec
Heute steht eine Biketour in der Region Bovec an. Die Topografie ist gnadenlos: steil, hoch oder runter... heisst von Bike schieben bis Adrenalin-Downwill ist alles dabei - aber die Fernsicht belohnt die Strapazen allemal und das Lasko ist wohl verdient :-)


Kobarid und Tolmin - Natur und Kultur
Entlang der Soca reiht sich eine Sehenswürdigkeit nach der anderen... Wir wandern hoch zum italienischen Gebeinehaus aus dem zweiten Weltkrieg - einem Denkmal zu Ehren von 7000 gefallenen italienischen Soldaten der Isonzoschlachten. Nachdenklich und traurig machen uns all die Gedenkstätten der Region und doch ist es wichtig die Geschichte zu kennen, auch wenn ich nicht wirklich glaube dass die Menschheit daraus lernt...

Um unserem Gemüt wieder etwas Sonne zu gönnen erkunden wir die Tolminka-Klamm mit den heissen Quellen und der Teufelsbrücke und staunen wiederum ob der unglaublichen Farben hier unten in der Schlucht.


Hochebene Velika Planina

Auf der Hochebene sind bereits winterliche Temperaturen eingekehrt und wir erwarten jeden Morgen eingeschneit zu werden. Nach einer coolen Biketour auf den noch verlassenen Skipisten und einer kalten Nacht ziehen wir wieder in tiefere und somit wärmere Gefilde


Bled und Kranj
Bled ist das touristische Zentrum und Ausgangspunkt für Touren ins Triglav Gebirge. Bei nass-kaltem Wetter kommt der Charme der Region nicht zur Geltung und wir begnügen uns mit einem Rundumblick oben von der Bleder Burg mit Sicht auf den See und die berühmte Insel mit der Marienkirche. Wer dort die Glocke läutet und sich etwa wünscht hat offenbar gute Chancen, dass sein Wunsch in Erfüllung geht. Abgesehen von gutem Wetter sind wir aber bereits wunschlos glücklich und so verzichten wir auf die zugige Bootsfahrt zur Insel und ziehen lieber weiter nach Kranj. Im Reiseführer als eine der schönsten Städte Sloveniens angepriesen satteln wir die Bike und ziehen los. Vielleicht liegt es ja am Wetter aber wir werden mit Kranj beim besten Willen nicht warm...


Grenzzäune und Partisancamps im Süden Sloveniens
Das Wetter wird immer übler im Norden so überlegen wir uns einen Plan B. Wir stellen den Blinker und fahren in den Süden an die kroatische Grenze. Es geht durch liebliche Hügellandschaft mit viel Karst. In Slovenien gibt es unglaublich viele Karsthöhlen und unterirdische Seen, doch jetzt im Spätherbst sind die meisten geschlossen, zum Schutz der Fledermäuse und vor tückischem Hochwasser.

Entlang der Grenze zu Kroatien dominiert ein gigantischer Grenzzaun, der im Rahmen der grossen Migrationswelle im 2015 zur Sicherung der Schengengrenze erbaut wurde. Die ganze Region leidet unter dem Zaun - Tiere können nicht mehr ungehindert passieren und auch der Tourismus hier im Kayakmekka Sloveniens leidet. Die meisten Brücken sind gesperrt und an den wenigen Grenzübergängen sind die Kontrollen ungewohnt gründlich für europäische Verhältnisse so dass wir es bei einem kurzen Abstecher nach Kroatien belassen.

Viel Zeit verbringen wir in den dichten Wäldern im Süden Sloveniens wo es nebst einer reichhalten Vielfalt an Speisepilzen auch eine beachtliche Braunbärenpopulation gibt. Nicht schlecht staunen wir als wir die imposanten Tieren beim Pilzlen seelenruhig durch den Wald schlendern sehen...

Besonders beeindrucken uns die zahlreichen Partisanencamps gut versteckt in den dichten Wäldern. Gut erhalten und detailliert illustriert erzählen die Stationen vom erbitterten Widerstand der Partisanen gegen die Schergen des Nationalsozialismus im zweiten Weltkrieg. Man kann sich richtig gut vorstellen wie das widrige Leben hier im harten Winter sein musste.


Mittelalterfeeling auf Burg Celje

Celje ist ein hübsches Städten auf dem Weg - die historischen Gebäude sind schön restauriert und über allem thront eine majestätische Burg. Wir nehmen uns Zeit für einen Besuch und staunen wie liebevoll die Räume hier restauriert wurden, ob Schlafgemach oder Folterkeller und sogar eine interaktive Show ist inbegriffen!


Bierkultur in Valec und Therme in Lasko
Der Besuch von Valec ist ein fester Programmpunkt auf dem Weg durch Slovenien, nicht nur wegen der hübschen Altstadt, sondern wegen der Bierzapfanlage, wo man sich durch einheimische Biersorten durchtesten kann, einfach genial! Von den Auswirkungen dieser Ausschweifung erholen wir uns in der Therme von Lasko, die leider so gar nicht mit dem Hochglanzbild aus dem Prospekt mithalten kann. Unglaublich viele Menschen und ein allgegenwärtiger Geruch von Balkangrill in der gesamten Anlage mindern das Vergnügen ein wenig doch die Wärme ist wohltuend und seit Tagen hab ich endlich mal wieder richtig warm.


Die älteste Rebe der Welt in Maribor und Biken im Pohorje-Gebirge
Die Stadt Maribor im Nordosten Sloveniens gefällt uns auf Anhieb - liegt vielleicht auch am strahlenden Herbstwetter. Die Altstadt ist spannend und es gibt viele lauschige Ecken und Cafés. Bei der Stadtbesichtigung hätten wir noch fast die älteste Weinrebe der Welt übersehen.

Wir nutzen das schöne Wetter und ziehen weiter ins Pohorje-Gebirge wo sich eine tolle Biketour förmlich aufdrängt um die Gegend zu erkunden.


In der Hauptstadt Ljubljana
Wir parkieren strategisch perfekt 10 km ausserhalb der Stadt bei einer gigantischen Shopping-Mall und fahren mit den Bikes in die Altstadt. Hier kommen wir historisch voll auf unsere Kosten. Die Stadt ist spannend und lebhaft und man kann sich gut verweilen in den zahlreichen Bars und Cafes. Der Rückweg zurück zum Auto mit den Bikes tut gut um den Kopf wieder zu verlüften - ein Tag Grossstadt ist dann aber auch wieder genug für uns Naturkinder...


Auf dem Touristenpfad
Bevor wir uns die touristischen Höhepunkte im Südwesten des Landes ansehen, tanken wir noch etwas Kraft in den wunderbaren Wäldern. Die Felsenburg Predjama ist spektakulär in den Berg gehauen und durch viele (Flucht)tunnel mit der Umgebung verbunden. Leider kann man auch diese in dieser Jahreszeit nicht besuchen. Die Höhlen von Postojina lassen wir aus, als wir erkennen, dass sie die Touristen zu Dutzenden mit Bahnen a la Europapark in die Höhle karren. Ein Highlight für mich ist Lipica - seit Kindheit schwärme ich für die edle Pferderasse . Hier leben die schönen Tiere in grossen Herden auf weitläufigen Weiden -  nur die edelsten der Tiere werden schliesslich für die spanische Hofreitschule in Wien ausgebildet. Wusstet ihr dass die Fohlen der Lippizaner schwarz zur Welt kommen und ihr Fell erst beim Heranwachsen weiss wird?


Izola - Perle an der Küste
Slovenien nennt nur einen sehr schmalen Küstenabschnitt sein eigen doch dieser hats in sich... Nach den kalten Tagen in der Höhe freuen wir uns auf ein paar sonnige Tage an der Küste. Izola überrascht uns mit einer malerischen Altstadt und einem hübschen Hafen - wir geniessen das Ferienfeeling am Meer und können uns kaum lösen. Zum Schlafen haben wir einen praktischen Platz in den Hügeln vor der Küste gefunden, morgen erkunden wir die Küste mit den Bikes!


Entlang der Küste nach Piran
Wieder parkieren wir am Hafen in Izola - heute gehts per Bike entlang der Küste bis fast zur kroatischen Grenze.
Die Fahrt führt mal direkt am Meer, mal hoch über die Hügel und präsentiert nebst spektakulärer Weitsicht auch hübsche Dörfer und romantische Olivenhaine. Piran ist uns etwas zu touristisch hergerichtet und hat bei weitem nicht den Charme von Izola. so fahren wir zurück nach Izola und gönnen uns eine gigantische Fischplatte für zwei am Hafen. Was für ein perfekter Tag!


Nova Gorica
Eigentlich wollen wir heute das Land im Westen verlassen, doch die Gegend gefällt uns unwahrscheinlich gut. Wunderschöne Hügellandschaft gepaart mit dem mediterranen Klima der Küste. Auf jedem Hügel eine Burg oder ein historisches Dörfchen, tolle Schlafplätze und abwechslungsreiche Biketouren. Da wir wieder in der Region der Isonzoschlachten sind, gibt es wieder einiges an Geschichte zu entdecken und anhand vieler Tafeln zu lernen, wie die russische Höhle, in welcher Hunderte russischer Kriegsgefangener versuchten den Winter zu überleben...

Ein letztes Mal überqueren wir die magische Soca und verabschieden uns von dem kleinen aber umso erstaunlichen Land!


Entspannte Tage am Monte Matajur
Auch Italien hat uns so einiges zu bieten darum kommen wir auch nicht sehr weit... Am Monte Matajur finden wir einen Stellplatz auf dem riesigen Parkplatz unterhalb des Refugios mit traumhafter Aussicht. Eigentlich wollten wir nur für eine Wanderung parkieren und blieben schliesslich gleich für zwei Nächte. Wir wandern hoch zum Gipfel des Matajur und geniessen die Sicht über die Alpen. Die sternenklaren Nächte locken zahlreiche Sternengucker auf unseren Parkplatz und während dem Essen staunen wir, was die Hobby-Astrologen so an Equipement mit sich rumtragen. Geduldig beantwortet unser Nachbar Danis Fragen und verspricht, ihm später einen Blick durch das gigantische Teleskop zu gewähren. Doch bis alles eingerichtet und eingestellt ist sind wir längst im Bett und entschlummern mit Wortfetzen wie Andromeda und Milchstrasse sehlig ins Reich der Träume...


Adrenalin auf dem Matadown Trail
Auf dem Gipfel des Monte Matajur entdecken wir per Zufall den Einstieg zum Matadown-Downhilltrail. Nach kurzem Recherchieren im Internet ist für Dani klar, da muss er runter! Für mich ist das definitiv nichts also winke ich Dani fröhlich hinterher, während er sein Bike hoch zum Gipfel und somit zum Einstieg zum Trail trägt. ich gönne mir in aller Ruhe noch einen Kaffee, geniesse den Morgen und mache mich dann gemütlich ans Zusammenpacken. Wir haben einen Treffpunkt im Tal vereinbart und als ich diesen schliesslich erreiche, präsentiert sich uns ein perfekter Campplatz. Geplant war eigentlich gemütlich mit einem Apero auf Danis Erscheinen zu warten - soviel zum Plan. Doch erstens kommt es anders als zweitens geplant und grundsätzlich nie wie es kommen soll und es stellt sich heraus, dass Dani im Adrenalinrausch falsch abgebogen und im Nebental gelandet ist, wo ich ihn schliesslich holen muss da er sich  noch einen Platten eingefangen hat. Zurück an unserem Platz holen wir das Apero natürlich nach und schmieden Pläne für morgen, um den unteren, verpassten Teil des Matadown-Trails gemeinsam zu fahren. 
Es zeigt sich jedoch, dass Danis Trail vom Vortag die bessere Entscheidung war und wir quälen uns durch übelstes Terrain, rutschige Passagen und über felsige Stufen. Lediglich der unterste Teil ist flowig mit tollen Sprüngen und wir fahren noch zweimal hoch, bis wir beide erledigt aber glücklich wieder beim Büssli ankommen.


Wanderung um die Cinque Torri
Die Region Friaul-Venetien gefällt uns super gut - hier waren wir bestimmt nicht das letzte Mal... Die Wetterprognosen für den Rest der Woche verheissen leider nichts gutes so machen wir uns langsam aber sicher auf den Heimweg. Bei den Cinque Torri legen wir noch einen Wandertag ein und marschieren trotz Nebel und Nieselregen los. Die Aussicht ist eher bescheiden doch gibt wieder einen lehrreichen Rundweg durch die italienischen Stellungen zu entdecken. Die Talsperre bei den Cinque Torri war zu Kriegszeiten strategisch wichtig und entsprechend verteidigt. Lange klettern wir in den Felsen rum und beobachten einige Sportkletterer in luftiger Höhe. Zurück beim Büssli machen wir uns auf die Suche nach einem Schlafplatz, kochen in der Dämmung leckere Älplermagronen und bereiten uns auf einen weiteren langen wohlig warmen Abend in unserem rollenden Zuhause vor.


Showdown in den Dolomiten
Am Morgen sind die Wasserflaschen eingefroren, es ist definitiv Zeit die Berge zu verlassen. Den letzten Tag verbringen wir in den Dolomiten und da die Sonne noch einmal lacht machen eine letzte Biketour in der Sella-Region. Wir fahren hoch zum Langkofel und zur steinernen Stadt. Es ist bitterkalt doch die Rundumsicht bis über die schneebedeckte Marmolata entschädigt für die kalten Zehen. Kaum ist die Sonne weg weht uns ein eisiger Wind um die Ohren und ein letztes Mal suchen wir uns einen Schlafplatz und kochen im Windschatten bevor wir die Standheizung marschieren lassen. Morgen gehts über den Ofenpass zurück in die Schweiz. Wir blicken zurück auf drei fantastische eindrucksvolle und abenteuerlichen Ferienwochen mit vielen neuen Eindrücken und mehrheitlich schönem Herbstwetter und sind uns einig: Slovenien ist definitiv eine Reise wert!

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